Alles anzeigenIch brauche mal euren Rat:
Wir wollen übernächste Woche an der Algarve einen Hundewelpen aus dem Tierheim abholen (fliegen darf er noch nicht). Heisst 5.000 km in einer Woche. Von Frankfurt über Frankreich, Spanien nach Portugal und zurück.
Kann man das dem FO zutrauen oder zumuten? Was mit ausreichend Ladepunkten, was wenn ein Defekt ist? Sagt dann der Franzose ´Fiskööööör - isch kenne niiiischt'. Es gibt ja keine Werkstätten ....
Ein Albtraum wäre das, mit dem kleinen Hundling in der Hitze irgendwo zu stranden.
Was meint ihr? Soll ich es wagen?
liebe Grüße
Manu
Eigentlich wollten wir, um bei der Aktion auf Nummer sicher zu gehen mit dem Zweitwagen fahren (Defender 110) - der hat aber seit gestern einen diagnostizierten Getriebeschaden
Keine Sorge, wir sind letztes Jahr über Italien mit der Fähre nach Igoumenitsa und dann mit der Fähre nach Korfu gefahren. Zurück sind wir über Albanien, Montenegro, Kroatien etc. zurück. Ja, man kann sogar in Albanien laden. Das war letztes Jahr noch kostenlos, einen Schnelllader gibt es allerdings nicht.
Heuer sind wir über Kroatien, Serbien, Nordmazedonien, Griechenland und dann mit der Fähre nach Kreta. Zurück sind wir dann wieder mit der Fähre nach Piräus, dann von Igoumenitsa mit der Fähre nach Brinsdi und dann über Italien nach Hause.
Hauptproblem sind nicht fehlende Ladesäulen, sondern immer die passenden Apps und an den Ladesäulen Netz zu haben. Manche Ladesäulen können nur serbokroatisch! Es bedarf also für den Balkan, insbesondere für Nicht-EU Staaten (Stichwort EU-Roaming) einer gewissen Vorbereitung.
Da man bei solch langen Strecken ohnehin übernachten muss, sollte man die Reise so planen, dass man an den Übernachtungsorten laden kann. Muss dann auch kein Schnellader sein. Vorsicht aber vor Blockiergebühren. In Kroatien hatten wir eine Säule, bei der wir über Nacht laden wollten, die Blockiergebühr Betrug aber ab der 61. Minute (!) 9ct pro Minute und herausgefunden habe ich das nur, weil ich einen QR-Code an der Säule gescannt habe. Das wären ca. 50 € nur fürs Parken gewesen. Deshalb habe ich dann nicht über Nacht geladen und bin am nächsten Morgen an einen Schnelllader.
Zur Sicherheit habe ich bei solchen Reisen aber meine mobile Wallbox (alternative wäre ein Ladeziegel) dabei und am Ferienhaus dann auch mit dieser langsam aus einer normalen Steckdose geladen (an Verlängerungskabel denken).
Da man nach Portugal ausschließlich durch EU-Länder fährt, sehe ich da eigentlich überhaupt keine Probleme. Hilfreich ist aber die ABRP-App im Abo und beruhigend ist eine Versicherung, die das Fahrzeug im Pannenfall nach Deutschland zurückbringt und ein Ersatzfahrzeug stellt (z.B. ADAC-Plus-Mitgliedschaft).