Hallo zusammen,
zum Thema Diagnose, „es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, wie man so schön sagt.
ich mache seit ca. 20 Jahren Mercedes Diagnose mit Xentry und seit ca. 10 Jahren Range Rover / Jaguar Diagnose mit JLR-SSD, jeweils mit China-Clones.
Bei beiden Diagnose-Systemen gab es früher einen Serverzugriff (heute Cloud) um z.B. neue Firmware herunter zu laden um Steuergeräte zu „flashen“ usw.
Dies geht heute bei beiden Diagnosen nicht mehr, die Hersteller haben auch dazu gelernt.
Was aber weiterhin bei beiden Systemen funktioniert, und ich bin mir sicher, dass dies auch bei Fisker (die haben das Rad auch nicht neu erfunden) so ist, ist das Auslesen und löschen von Fehlern und eingeschränkt auch noch das Kodieren von irgendwelchen Funktionen und Anzeigen. Dies erspart bei diesen Herstellern, immerhin noch viele Werkstattbesuche und Kosten.
Außerdem können viele Funktionen, wie z.B. Fenster auf/zu mit der jeweiligen Diagnose-Software ausgeführt und auch kalibriert werden.
Das Fisker-FAST ist wahrscheinlich so konzipiert, dass zum Aktivieren der Software eine Online-Authentifizierung stattfindet ohne die die FAST nicht läuft, um den Stand des Fahrzeugs mit dem Stand der Cloud zu prüfen, um z.B. Steuergeräte mit der neuesten Firmware zu „flashen“,
So hätte Fisker alles kontrollieren können.
Aus meiner Sicht steht nichts im Weg, mit einer Dritt-Diagnose-Software wie „Freesker“ Fehler anzuzeigen und zu löschen, bzw. weitere Funktionen, s.o. auszuführen ohne einen Server-/Cloudzugriff zu haben.
Es soll ja auch angeblich von MAGNA eine Entwicklungs-Diagnose-Software geben, die ohne Cloud funktioniert und noch mehr als FAST kann.
Grüße
Joe
