Hab mir das Video jetzt auch reingepfiffen.
Es scheint eine Promo-Veranstaltung für IndiGo zu sein.
Ein Unternehmen, dass nicht nur irgendwelche BEV Hardware und Software „entwickelt“, sondern auch eng mit American Lease verbunden ist. Und hier ein Gefälligkeitsinterview bekommt.
Mein Eindruck ist, das American Lease in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalzer IndiGO beauftragt hat, den vorgeschriebenen Rückruf und den Software Rollout zu machen und dazu parallel eine Reihe von Verbesserungen zu entwickeln, die American Lease sich wünscht.
Diesen Auftrag haben die bei IndiGo (vermutlich gern) übernommen.
Dann wurde alles viel komplizierter und teurer, und jetzt reicht das Geld offenbar nicht. Und da kamen die auf die Idee, dass die FOA ja auch Interesse haben müsste und darum einen großen Teil dieser Kosten übernehmen soll.
Schwierig wird es, weil der Rückruf für Endkunden ja kostenlos und aus der Insolvenzmasse gezahlt werden soll. Es gibt aber keine Aufschlüsselung, welche Kosten für Rückruf, für Cloud, für tmobile, für OTA, für Softwareentwicklung usw angefallen sind, und welche Assets (Wissen, Server, Software) dabei entstanden sind. IndiGO und American Lease hätten darum einfach gern die Hälfte der Gesamtkosten von der FOA und wollen ansonsten alles behalten.
Nach diesem Video halte ich die harte Position der FOA für komplett richtig. Es gibt offenbar kein Vertragsverhältnis mit IndoGo, sondern nur zwischen American Lease und IndiGo. Das hat für meine Begriffe ein heftiges Geschmäckle.
Es scheint, als wolle American Lease seine eigenen Kosten umlegen, und IndiGO sich seine Einarbeitung und Softwareentwicklung bezahlen lassen. Die allerdings hat die FOA offenbar weder bestellt noch beauftragt.
Und warum sich dieser Youtuber da so einseitig positioniert bleibt ebenfalls nebulös.