Beiträge von Kreuter

    Man braucht ja auch nicht unbedingt was neues aufstellen aber dieses blinde einzahlen ist halt genau der Weg den die meisten von Euch gegangen sind beim Erwerb dieses Wagens... Wir in Europa sollten eigentlich die Zahlung absichern und das ist bislang nicht der Fall. Man könnte aus Europa zum Beispiel in ein Escrow einzahlen, wo sich das Geld zwar stappelt aber die FOA kein Zugriff drauf hat bis eine Leistung im EU Raum auch tatsächlich erbracht wurde. Ist vielleicht eine naive Idee aber es ist auch naiv ein fuffi jeden Monat zu zahlen in der Hoffnung das es irgendwen am anderen ende der Welt interessiert und vorallem auch selbst wenn, überhaupt gut geht, selbst wenn es alle gut meinen...

    Halte ich für einen sehr guten Ansatz, damit könnten sich alle FOA Vertreter in Europa auch echtes Gehör verschaffen und die Kosten werden dann endlich offengelegt.

    Schön, dass Du aus der Rechtsbranche bist. Ich bin auch alles andere als erfreut gewesen über das radikale Vorgehen der FOA bzgl. T-Mobile etc.

    Dennoch sitzen wir hier alle in einem (sinkenden bzw. gesunkenen?) Boot.

    Bitte ziehe doch ein Engagement in der FOA in Erwägung, um dabei zu helfen, dass wir es vielleicht etwas weniger "ungemütlich" als befürchtet haben.

    Ich habe das Thema mit Kollegen in Amerika bereits besprochen, wir haben von Europa aus keinen Einfluss auf das Handeln der FOA.
    Eine ordentliche Neuaufstellung der FOA würde einen kompletten Neuanfang bedeuten und ich bin mir sicher das man so etwas nicht möchte. In der jetzigen Situation mit einem neuen "Verein" das Vertrauen der Besitzer zu gewinnen wird sehr schwer werden, abgesehen von den zu erwartenden Kosten.

    Da ich mich häufiger mit Kollegen in Amerika austauschen muß, weiß ich auch wie die denken und daher nehme ich bewußt Abstand von einem Mandat/Engagement bei der FOA. Das hat natürlich auch diverse rechtliche Hintergründe.

    Was jedoch die klassifizierten Daten der FOA in ihren Meetings betrifft, so kann man zu recht verlangen das die Notwendige Vertraulichkeit

    gewahrt wird. Im Gegenzug ist es nicht fair wenn diese Vertraulichkeit verletzt wird, sich damit zu rechtfertigen das die FOA auch Vertraulichkeiten mißachtet.

    "Auge um Auge" gilt hier nicht.

    Wenn die FOA sich als Vertreter aller Fisker Besitzer legitimiert hat, und das haben sie zweifelsfrei getan, müssen diese Informationen auch entsprechend geteilt werden da es ALLE Fisker Fahrer betrifft oder betreffen könnte. Wer hier unterschiede macht, handelt nicht mehr im Sinn der ursprünglichen Interessenvertretung. Man kann es sich hindrehen wie man möchte, der Aufbau und die Struktur der FOA ist mehr als unglücklich und kann eben nicht mehr in eine geschlossene Vereinigung überführt werden.


    Sollte an den Gerüchten was dran sein das die Rechte an Fisker schon bald verkauft werden sollen und die FOA hat keine entsprechenden Verträge diese Rechte zu nutzen wird es für uns alle sowieso schon bald recht unangenehm werden.

    Hallo Kreuter,


    das interessiert mich aber, kannst du deine Vorwürfe genauer spezifizieren.

    Und by the Way, die DSGVO hat ihren Geltungsbereich in Europa. In US gelten andere Regelungen.

    Das kann ich durchaus weil es mein Job ist.

    Die Datenschutzverordnungen in den USA und Europa sind sich sehr ähnlich, auch wenn es in Amerika zusätzlich individuelle Verordnungen gibt und vieles Branchenabhängig ist. Anders als in Europa oder Deutschland wo vieles im Bundesdatenschutzgesetz geregelt ist, wird in den USA vieles im Verbraucherschutzrechte geregelt. Die FOA als US "Unternehmen" unterliegt sehr wohl der DSGVO weil deren Leistungen in Europa gegen Zahlung angeboten werden.

    Jeder Repräsentant dieser Vereinigung unterliegt den jeweiligen Datenschutzvorgaben seines Landes und zusätzlich denen des Hauptsitzes der FOA. Daraus ergeben sich eine Menge Pflichten die den meisten überhaupt nicht bewusst sind. Ich werde aber nicht weiter darauf eingehen weil ich mich hier privat aufhalte.

    Dennoch ist auch die FOA zur Auskunft verpflichtet und muß detailliert nachweisen können wer aktuell und in welchem Umfang mit meinen Daten arbeitet.

    Eine Vereinigung, die nach eigenen Angaben alle Fisker Besitzer vertritt, sollte solche Informationen nicht nur Mitgliedern zugänglich machen. Die FOA hat sich bisher in allen Verhandlungen selbst so positioniert, eine "Geheimhaltung" von Informationen wäre somit sträflich, da sonst zuvor gemachte Angaben bei den Gerichten schlicht falsch wären. Als zahlendes Mitglied fehlen mir immer noch alle Informationen darüber, ob es überhaupt langfristige Verträge für die Cloud, Software usw. gibt.

    Da ich kein FB Account habe, gibt es diese Info auch noch wo anders zu lesen?

    Ich kopiere die Übersetzung hier einfach mal rein, ich hoffe das ist OK.


    Hallo zusammen, ich hatte den Support mal um ein paar Erläuterungen gebeten, da das Tool so umfangreich ist, dass da der größte Teil wahrscheinlich etwas überfordert sein könnte (mich eingeschlossen).

    Hier schon mal eine Einführung in den Version-Check:

    Version Check Software
    Diese Funktion prüft alle Steuergeräte auf ihren Softwarestand. Die Ergebnisse werden im Version Check angezeigt. Dort gibt es Gruppen für ADAS, Body, Chassis, Infotainment und Powertrain. In jeder Gruppe sind die jeweiligen Steuergeräte zu finden. Unter jedem Steuergerät gibt es zusätzliche Informationen zum Bauteil und der Software. "OS Unknown" bedeutet, dass es einen Fehler beim Auslesen gab. Das bedeutet nicht, dass die Steuergeräte defekt sind, sondern dass die Antwort der Steuergeräte nicht schnell genug kommt.

    Eine kurze Zusammenfassung des Softwarestandes ist ebenso im Dashboard zu finden, dort wird der Softwarestand in Prozent angezeigt.

    Ich habe Softwarestand 2.1 auf meinem Fahrzeug, aber mir werden auch Steuergeräte mit Software 2.2 angezeigt. Habe ich etwa schon ein Update bekommen?

    Nein, so einfach ist das nicht. Das Tool prüft immer gegen die höchste verfügbare Version.Wenn ein Steuergerät in 2.2 keine Änderung bekommt, wird es automatisch mit zu dieser Version dazugezählt.
    In diesem Beispiel sind 52,5 % der Steuergeräte bereits auf 2.2. Das Fahrzeug fährt aber noch auf dem Softwarestand 2.1, der noch nicht komplett installiert ist. 20 % der Steuergeräte sind noch auf Version 2.0. Das deutet auf eine unsaubere Installation hin.

    Das Tool kann ab dem Softwarestand 1.11 prüfen. Ältere Softwarestände werden nicht berücksichtigt.

    Die einzelnen Steuergeräte werden zu jeder Zeit im Hintergrund aktualisiert. Vor dem eigendlichen Update. :thumbup:


    Die 66% bezieht sich nur auf die 3 ausgelesenen Steuergeräte.

    In der Freesker FB Gruppe gibt es eine Erklärung dazu, die ist von Freesker selbst gekommen und erklärt das Ausgelesene sehr gut.

    Man soll über die Software das Hochvoltsystem deaktivieren können?

    Unter welchen Bedingungen mag das sinnvoll sein? Ein Schrauber würde das System doch wohl stets mechanisch trennen (also Schalter / Sicherung), bevor er irgendwas anfasst, oder?

    HV Batterie aktivieren hat nichts mit dem abschalten der Batterie zu tun. Bei mir wurde es gemacht als ich den Ladefehler hatte, Auto nicht mehr geschaltet werden konnte und im Tacho der Fehler der HV und LV Batterie leuchtete. Da wird vermutlich nur das zugehörige Steuergerät aktiviert oder deaktiviert.