Wolfgang,
Zu Deinem Satz 1: genau das ist ja der Mehrwert von V2G! EV-Akku Kapazität gibt es bereits genug auf deutschen Straßen. Damit würden wir uns auch den irrsinnig teuren Netzausbau Nord-Süd in guten Teilen sparen können. Einfach mal googlen - da gibt es reichlich Infos und Studien dazu - aber die Politik verschnarcht es einfach - egal welcher Couleur - ein Jammer!
Zur Wärmepumpe: Das technische Grundprinzip ist noch älter als von Dir beschrieben, und nennt sich die Erfindung des Kühlschranks, das physikalische Prinzip ist nochmal viel älter: Energiefluss bei Luft-Kompression/Dekompression. Also im Grunde ein ganz simples Prinzip, mit dem viele mündige Bürger (fast) CO2 neutral ihre Hütte heizen könnten - und eben ohne die Erfordernis erst Öl/Gasfelder zu erschließen, auszubeuten, zu fördern, zu transportieren, um es dann verbrannt als CO2 in die Luft zu schleudern und massive Folgekosten zu verursachen. Mit Atomstrom auch nicht viel anders: zwar kaum CO2 (Bau, Transport…), aber Unermessliche Folgekosten.
Jeder, der sich also gegen eine WP entscheidet, entscheidet sich weiterhin für seinen Beitrag zu CO2/Klimawandel und Jahrhunderte/ Jahrtausende währende Sünden an Umwelt und Gesellschaft - entschuldige die Klarheit der Worte.
Ich denke: wer sich einen FO leisten kann, der kann sich eine WP, PV allemal auch leisten - und genau die Kombination macht einen doch zum dezentralen Emergieproduzenten und -Verbraucher zu gleich. Dort die Energie verbrauchen, wo sie erzeugt wird. Und sogar: dann noch Energie aus dem Netz aufnehmen, wenn zu viel da im Netz, und aus FO Batterie wieder abgeben, bevor ein Gaskraftwerk angeschubst wird. In Frankreich wird die Bidi Lösung bereits mit 11 Cent pro Stunde vergütet (!) - genau da muss die Reise hingehen, und die Budelei für weitere Trassen nach BY und BW kann eingestellt werden, das gesparte Geld lieber in die Förderung von WP, PV, BiDi usw gesteckt werden - nur das wäre nachhaltig!
Anbei ein Screenshot meiner Gesamtlösung PV+WP+FO: der FO hat alles abgeschöpft, was noch an PV-Energie übrig war. Das reichte schon ab Mitte März, bis Mitte Okt, um alle unsere Fahrten von zu Hause aus zu decken. Vorab den Strombedarf der WP. Nur leider früh morgens zum Heizen der Hütte nicht - da keine Bidi Lösung vorhanden. Daher teilweise Netzstromverbrauch. Und genau den möchte ich auch noch weitestgehend loswerden, im Sommer gerne gar eine Vergütung für netzdienliche Stromeinspeisung durch den FOO erhalten - denn da ist mit meiner 12kWp PV vieeeel zu viel übrig und wird momentan auch noch tagsüber ins Netz gepumpt - welch ein Irrwitz: bekomme dafür nach alten EEG sogar noch 7 Cent/kWh - obwohl Netz schädigend, bzw. andere wie Windkraft Betreiber dadurch abgeregelt werden - welch ein Schwachsinn in deutschen Landen (!)
P.S. meine Lösung ist dennoch voll wirtschaftlich innerhalb 10 Jahren, auch die WP - nur um Rückfragen zu begegnen. Kann ich gerne offenlegen wenn#s keiner glaubt…