Alles anzeigenTune in läuft über Wlam, keim Problem.
Aber bei OTA Updates muß doch der Zugriff von Aussen über das Internet auf den Ocean erfolgen?
Ocesn Loop muss ja erstmal den Ocean hochfahren können um OTA Updates durchzuführen.
Oder starten Sie den Prozess immer über 4G?
Daher frage ich.
Moin,
die Verbindung ist da - bei den Firewall-Freigaben in der FritzBox (und darum handelt es sich hier) geht es immer nur um den initialen Verbindungsaufbau, sprich die Initialisierung der Verbindung. Und die macht immer der Ocean selber, indem er (SEHR regelmäßig) das Fisker/OV-Loop Backend kontaktiert. Dazu braucht es keine FW-Freigabe in der FritzBox (oder jeder anderen Firewall/Router). Sollte dann ein Update bereit stehen, ist im Fisker-Backend ein Flag gesetzt, und der Ocean initiiert dann eine Verbindung zum Backup-Server und darüber kann OV-Loop dann auf Deinen Ocean zugreifen. Das ganze ist also immer ein "pull" und wird von Ocean aus realisiert, nie ein aktiver Verbindungsaufbau seitens OV-Loop / dem Backup (das wäre dann ein "push").
Ob diese Kommunikation dann über WLAN oder über 4G läuft ist aus (technischer) Sicht total egal - normale Geräte nehmen automatisch den schnelleren Weg ("schneller" = Bandbreite), soweit ich das richtig erinnere hat der Ocean für vorherige Updates manchmal aber 4G priorisiert.
Daher ist es absolut nicht nötig, da in Du in deiner FritzBox/Firewall etwas freischaltest - anders herum gesagt ist das sogar eine relativ schlechte Idee, das zu tun, da Du dann Teile Deines Intranets (also Deines Heimnetzwerkes hinter der Fritzbox) für direkten Zugriff von außen "aufmachst". Nie eine gute Idee, und wir HamburgerJunge schon erwähnt hat, nur in sehr speziellen Sonderfällen nötig/sinnvoll, aber nicht für den Ocean. Und falls man sowas doch tut (z.B. ein eigener Server im Heimnetz, zu dem Clients aus dem Internet Verbindungen aufbauen sollen) dann nutzt man Dinge wie eine DMZ (bietet die Fritzbox auch an), damit potentielle Angreifer auf genau dieses eine System im Heimnetz beschränkt sind - man sollte das also nur tun, wenn man da wirklich weiß, was man tut, sonst fängt sich sonst wirklich schnell "unangekündigten Besuch" von Angreifern ein, die man wirklich nicht im eigenen Netzwerk haben möchte.
Daher mein sehr ernstgemeinte Rat: System- oder Portfreigabe in der FritzBox serh genau überlegen, und für den Ocean absolut nicht nötig (egal, ob 4G an oder aus ist).
Hoffe, das hilft
P.S. ich teste seit über 12 Jahren als "Penetration Tester" IT- & OT-Systeme auf Sicherheit - wenn Du mal ein schlechtes Beispiel von IT-Sicherheit im Automobilbereich sehen willst, wo der Hersteller seine Autos direkt in Internet gestellt hat (und nicht wie Fisker mit der FiskerCloud dazwischen - die für uns jetzt zwar echt nervig ist, aber aus Sicherheitssicht der "Puffer" zwischen Internet und unseren Autos ist, so dass keiner aus dem Internet direkt auf die Autos zugreifen kann), dann guck' dir das hier mal an (alt, aber gut & real):
Jeep hatte alle seine Autos direkt ins Internet gehängt, so dass man (wenn man die IP-Adressen heraus gefunden hat) direkt die Autos ansprechen konnte. Da Jeep dann bei der Implementierung etwas "geschlampt" hat, konnte ein versierter Angreifer aus der Headunit (die Internetzugang hatte) ausbrechen und direkt mit dem CAN-Bus des Autos sprechen, also Kommandos an die Steuergeräte senden. Das ist im Video sehr schön zu sehen - harmlose Dinge wie Radio laut etc., aber halt auch sicherheitsrelevante Dinge Geschwindigkeit & Bremsen etc.. Guck' Dir mal das Video des Fahrers an - der weiß im Grunde, was passiert/kommen wird, aber hat richtig Panik im Gesicht, da er in einem Auto sitzt und keine Kontrolle darüber hat. Technisch wäre das bei unseren Oceans auch möglich, wenn ein Angreifer auf den CAN-Bus kommt - daher sollte der bestmöglich geschützt werden